Seit vielen Jahren ist Eben-Ezer als einer der großen Anbieter von Hilfen und  Diensten im Bereich der Behindertenhilfe in Lippe bekannt. Der Hauptsitz der diakonischen Stiftung ist Lemgo.

Seit 2011 betreibt Eben-Ezer nach dem Auszug aus den ehemaligen Räumlichkeiten in der Detmolder Sophienstraße auch eine Einrichtung in Hohenloh. Ziel war es, auf dem von der Diakonie erworbenen Grundstück Wohnraum für Menschen mit geringem bis höherem Hilfebedarf zu schaffen. Die Vorgabe an den Architekten lautete dabei, eingeschossig zu bauen, um die angrenzende Wohnbebauung nicht zu überragen, sondern ein harmonisches Einordnen zu erreichen.

Diese Herausforderung stellte sich zunächst als Problem dar, wird aber von den Gebäudenutzern inzwischen als ein großer Gewinn gesehen, der für neue Anlagen von Eben-Ezer durchaus Mustercharakter hätte. So sind alle Gebäudeteile ebenerdig zu erreichen; das Gebäudeensemble zeichnet eine fast gemütliche „Dorfgröße“ aus. Bewusst wurde auf einen Zaun um das Gelände verzichtet, da von Anfang an geplant war, den Innenhof für alle Nachbarn offen zu lassen.

Im Vorfeld des Baus wurden Informationsveranstaltungen für die Nachbarn unter dem Motto „Wir sind Ihre neuen Nachbarn !“ organisiert. Ziel war es, mögliche Vorurteile abzubauen und die Nachbarn kennenzulernen.

Vor allem die Kinder und Jugendlichen nehmen die Angebote zur Begegnung und Pflege guter Nachbarschaft gern an: Sie fahren im Innenhof der Einrichtung Skater und Rollschuh, spielen Fangen oder sitzen auf den Bänken im Garten. Die Gestaltung der Wohnstätte hat damit eine umfassende Integration innerhalb Hohenlohs erreicht. „Wir fühlen uns als Nachbarn eines Wohnviertels“, wie die hier verantwortliche Leitung von Eben-Ezer betont.

Die Einrichtung bietet Platz für 24 Personen. Als „optimal“ werden die fußläufige Erreichbarkeit des Detmolder Stadtzentrums und gleichzeitig die verkehrsberuhigte empfunden.

Eben-Ezer ist daran interessiert, die Kontakte zu den Nachbarn in Hohenloh noch weiter auszubauen. Aktionen wie zum „Tag der Behinderten“, wenn  Kekse an die Nachbarn in den angrenzenden Straßen verteilt werden, knüpfen und festigen Kontakte. Die Verantwortlichen streben eine Kooperation mit dem Hangar 21 an, um den Bewohnerinnen und Bewohnern in der Boelckestraße die Teilnahme an den kulturellen Angeboten zu ermöglichen.

Adresse in Hohenloh:

Eben-Ezer

Madlen Engelhardt
Leiterin des Wohnverbundes VI
Stapelage – Detmold – Bad Salzufle
Boelckestraße 30-34
32756 Detmold

Madlen.Engelhardt@eben-ezer.de
Tel.: 05261 / 215 – 4340

www.eben-ezer.de

Die nachfolgenden Aufnahmen zeigen die Einrichtung von Eben Ezer in Hohenloh: