Detmold. Am 7. Mai 2010 wurde der Förderverein Hohenloh e.V. ins Leben gerufen. Er will sich in Zukunft um die Heimatpflege und den Denkmalschutz in diesem Teil der Stadt Detmold kümmern. Damit soll die Lebensqualität in dem Quartier Hohenloh gesteigert und die örtliche Gemeinschaft gestärkt werden. „Zusammen wachsen“ – diesem Motto hat sich der Förderverein Hohenloh e.V. verschrieben.

Unter dem Dach der Initiative haben sich Unternehmen, Institutionen und Personen zusammengeschlossen, um mit vereinten Kräften die Attraktivität des Stadtteils zu steigern und das bauliche und nachbarschaftliche Zusammenwachsen zu fördern. Gemeinsam wollen sie aus dem Blickwinkel der Bewohner und Nutzer die besonderen Qualitäten des Quartiers Hohenloh bekannt machen. Ein wesentliches Ziel des Vereins ist die Information über die Geschichte und die Umnutzung der denkmalgeschützten Gebäude.

Als charakteristisches und zu förderndes Merkmal des ehemaligen Fliegerhorstes wird das durchgrünte Umfeld und das Wegenetz mit Anbindung an die Landschaft empfunden. Zur Weiterentwicklung schon vorhandener Attraktionen – z.B. der Aussichtshügel, der Rundweg um den Landeplatz und der Baumlehrpfad – haben die Vereinsmitglieder bereits Ideen zusammengetragen. Doch sind diese Naturerlebnisse und die beeindruckenden Ergebnisse der Umgestaltung der denkmalgeschützten Gebäude selbst im unmittelbaren Umfeld oft noch nicht bekannt. Auch diesen Umstand zu ändern, hat sich der Förderverein zum Ziel gesetzt.

Der 1. Vorsitzende, Franz Janssen, beschreibt das Selbstverständnis der Initiative so: „Wir sind ein Kommunikationsnetz, Ideen-Center, Koordinationsgremium und eine handlungsorientierte Gruppe!“ Unterstützt wird er von den weiteren Vorstandsmitgliedern Gerhard Hansmeier als 2. Vorsitzenden, Eugen Unruh als Schriftführer und dem Kassenwart Dr. Claus Hilbing. Zu Beisitzern wurden Stefan De Luca und Peer-Michael Press gewählt, der auch das Amt des Pressebeauftragten übernommen hat.

Zusammen mit den Mitgliedern des Fördervereins Hohenloh werden in Zukunft die Inhalte, Ziele und einzelne Projekte der Initiative erarbeitet. „Wir richten uns auch an die Entscheidungsträger, Politiker und Journalisten. Ihnen wollen wir zeigen, dass es in Hohenloh Menschen, Unternehmen und Institutionen gibt, die mit Bürgersinn diesen Stadtteil voranbringen wollen und es sich lohnt, sie zu unterstützen“, stellt Franz Janssen dar.

Auch Gäste aus Nah und Fern, die üblicherweise das Detmolder Residenz-Schloss und weitere der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung besichtigen, sollen in Zukunft anlässlich von Veranstaltungen wie beispielsweise dem geplanten Drachenfest im September ihren Weg nach Hohenloh finden.

Und nicht zuletzt wendet sich die Initiative an die Hohenloher selbst: Sie könnten nach Meinung des Fördervereins die besten Botschafter und Förderer des Stadtteils werden. Wer Interesse hat, den Stadtteil Hohenloh mitzugestalten, kann sich bei Holger Behnke, dem zuständigen Ansprechpartner beim Fachbereich Stadtentwicklung der Stadt Detmold, informieren.

Bildtext: Vorstand und Mitbegründer der Fördervereins Hohenloh e.V.: von links Eugen Unruh (Schriftführer), Stefan De Luca (Beisitzer), Gerhard Hansmeier (2. Vorsitzender), Holger Behnke (Stadtplaner), Peer-Michael Press (Beisitzer), Dr. Claus Hilbing (Kassenwart), Franz Janssen (1. Vorsitzender). (Foto: Stadt Detmold)