Detmold. Seit kurzem bereichern insgesamt 30 junge Eichen und Winterlinden den Straßenraum und das Wohnumfeld im Quartier Hohenloh. Die Stadt Detmold hat die Bäume auf dem Gebiet des ehemaligen Fliegerhorstes entlang der Richthofenstraße pflanzen lassen. Sie sind Ersatz für die im Rahmen der Er-schließungsmaßnahmen gefällten Bäume. Die Kosten für die Anpflanzungen werden auf der Basis des Erschließungsvertrages durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übernommen.

Gemäß dem Bepflanzungskonzept wurden in den Eckbereichen der Grundstücke an der Richthofenstraße Gehölzgruppen mit zwei bis drei Bäumen gepflanzt. Die Baumgruppen bilden symmetrisch auf beiden Straßenseiten Ensembles, die für eine spannende Raumbildung sorgen. Ziel war, die denkmalgeschützten Gebäude nicht durch Gehölze zu verstellen. Aus diesem Grunde erfolgte auch keine Reihen- oder Alleebepflanzung parallel zur Richthofenstraße. Die Freiflächen vor den ehemaligen Kasernengebäuden erhalten einen einheitlichen und offenen Charakter. Im Pflanzkonzept enthalten ist eine Vielfalt verschiedener Eichenarten, darunter Stieleichen, Sumpf-, Zerr- und Roteichen sowie ungarischen Eichen, Säuleneichen und Winterlinden. Es wurden frei wachsende Gehölze 1. Ordnung verwendet, die an ihrem Standort gleichmäßige Kronen ausbilden und ihren arttypischen Habitus entwickeln können. Mit der Anpflanzung werden die in der Vergangenheit beim Straßen- und Leitungsbau getätigten Eingriffe in den Naturhaushalt wieder ausgeglichen. Für das Quartier Hohenloh bedeutet diese Maßnahme eine ökologische und stadtgestalterische Aufwertung.